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Münzbecher mit Dritteltaler des Hauses Stolberg-Stolberg

Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030006431001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=216672&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der schlichte, außen polierte Silberbecher weist einen breiten, flachen Fuß auf, der mit einer Schmiege in den Becher übergeht. Oben und unten sind je eine punktierte Leiste mit einem Wellenband in der Wandung. Am Becherand und über dem dortigen Wellenband ist eine weitere Leiste mit der ungelenk wirkenden Inschrift angeordnet. Die in die Becherwandung eingesetzte Münze wird von einem blattförmigen Ornament gerahmt und ist ein Stolberger Dritteltaler aus dem Jahre 1717. Auf der äußeren Becherwandung erkennt man die Vorderseite der Münze mit einer Umschrift und im Felde mit dem Hirschen vor der gekrönten, am Postament mit einem "S" (für Stolberg) bezeichneten Säule, die durch die Geweihstangen des Hirschen geht. Im Becherinneren, in dem sich stellenweise noch die originale Vergoldung erhalten hat, zeigt die Münze auf der Rückseite eine Inschrift.

Beschriftung/Aufschrift

Inschrift auf dem Becherrand: "Koenigs Becher: In Waldenburg d. 22ten Juli: 1792"
Umschrift auf der Münze: "Gott seegne und erhalte unsere Bergwercke"
Inschrift auf der Münzrückseite: "Das / VVort sIe / soLLen kLar / Lassen stahn / VnD keIn Dank / ferner haben / den 31. Octob. / I.I. 1/3 G.". Die Münze wurde von dem Stolberger Münzmeister Johann Jeremias Gründler im Jahre 1717 anlässlich des Ausbringen der Stolberger Bergwerke und des Reformationsjubiläums gestaltet. Im Bibelwort ist das Chronogramm des Jahres 1717 enthalten. Der Becher ist mehrfach gemarkt: "FWR" im Herz steht für Friedrich Wilhelm Renner (Goldschmied zwischen 1770 und 1810 in Waldenburg), "WB" im Oval (möglicherweise die Stadtmarke für Waldenburg oder die Marke eines Zeichen- oder Stempelmeisters), "FW" für Friedrich Wilhelm (König von Preußen als preußische Steuerstempelmarke der Zeit nach 1809 am oberen Rand) sowie "800" am Fuß (aus späterer Zeit).

Material/Technik

Silber, Gold, Münze * getrieben, punktiert, gelötet, vergoldet

Maße

Höhe
104 mm
Durchmesser
83 mm
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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