Häckelkopf aus Bronzeguss mit quaderförmigem Hammerkopfende und bartenähnlichem Blatt mit geschwungener Schneide und leicht abgerundeter Spitze.
Graupener Häckel (früher Gubener Häckel genannt): Das Blatt zeigt die Gegenüberstellung von mittelalterlicher und neuzeitlicher Förderung. Auf der einen Seite sind zwei Bergleute in Arbeitskleidung bei der Haspelförderung abgebildet, wobei die Kraftübertragung durch ein Zahnrad erfolgt und der an einem Seil hängende, gefüllte Fördersack in Empfang genommen wird. Auf der Gegenseite ist eine Balanciermaschine in einem Förderhaus zu sehen. Das Erz, welches sich in einem in einer Seilschlinge hängenden Wagen befindet, wird von der Hängebank in einen bereitstehenden Hunt gekippt und von dort nach über Tage transportiert. In den abgerundeten Blattspitzen befinden sich jeweils Schlägel und Eisen sowie ornamentale Reliefdarstellungen. Rechts und links des Öhrs ist jeweils ein Reichsadler zu sehen.
