Porträtmalerin, entstammte der katholischen Diaspora in Potsdam/Berlin, mütterlicherseits der französischen Künstlerfamilie Tassaert aus Berlin, väterlicherseits der französischen Familie Blesson. Sie erlernte die Miniatur, die auch von den weiblichen Mitgliedern der Familie Tassaert ausgeübt wurde. Ab 1815 war sie mit dem Arzt Dr. Friedrich Busse verheiratet. Ihre künstlerischen Ambitionen scheint sie nebenbei und nur bis zu ihrer Verheiratung gepflegt zu haben, denn sie ist nur 1804–1814 auf der Berliner Akademie-Ausstellung vertreten und wird dort meist als Dilettantin bezeichnet. Werke von ihr sind nur vereinzelt nachweisbar, davon zwei im Stadtmuseum Berlin. [kl-bb]
Weitere Namen: Anna Blesson (Spitzname), Annette Busse (Ehename)
