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Luftfahrt.Industrie.Westfalen Die drei ersten Arbeiten Albin Müllers (1871-1941) für die Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck

Die drei ersten Arbeiten Albin Müllers (1871-1941) für die Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck

Wann und unter welchen Umständen der Kontakt zwischen Albin Müller und der Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck zustande kam lässt sich derzeit nicht mehr mit abschließender Sicherheit sagen. Jedenfalls erscheinen in der Katalogausgabe 'Hueck's Edelzinn und Kupfer-Bronze.' im November 1904 die bereits die ersten Arbeiten Müllers. Dabei wurde auf bereits 1903 der Öffentlichkeit vorgestellte Stücke zurück gegriffen:

HUECK 1846 Pokalvase
HUECK 1848 Zigarrenlicht
HUECK 2021 Teemaschine

[ 3 Objekte ]

Teemaschine HUECK 2021 von Albin Müller (1871-1941) für Eduard Hueck,...

Teemaschine mit Rechaud von Albin Müller (1871-1941) für Eduard Hueck, Lüdenscheid, Modell 2021. Die bei Hueck unter der Modellnummer 2021 ausgeführten Teemaschine mit Rechaud basiert ursprünglich auf einem Schülerentwurf aus der Zeit seiner Lehrtätigkeit an der 'Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg' (1900-1906). Für die Ausführung bei Hueck wurde der Schülerentwurf in Details verfeinert. Die Teemaschine mit Rechaud wird durch das unter der Modellnummer 2022 ausgeführte Set mit passenden Teetassen und Tablett ergänzt. Der Halterung für den Brenner wird auch einzeln als Katalognummer 2056 aufgeführt. Zusammen mit dem Pokal HUECK 1846 und dem Zigarrenlicht HUECK 1848 gehört die Teemaschine zu den wohl ersten Arbeiten Albin Müllers für die Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck. Die Teemaschine wurde als Teil der dekorativen Ausstattung des von der 'Künstlergruppe Magdeburg' als 'Herrenarbeitszimmer' (Raum 45.) auf der Weltausstellung St. Louis (1904) gezeigt. LITERATUR | NACHWEIS | ABBILDUNG Alexander Koch [Hrsg.]: Kunstgewerbliche Betrachtungen im Anschlusse an die Arbeiten A. Müller's, in: Innendekoration. November-Heft, XIV. Jg., Darmstadt 1903. S. 281. Hueck's Edelzinn und Kupfer-Bronze. [Ausgabe] November 1904. Spannagel & Caesar, Lüdenscheid. - - - - - Maßgeblich geprägt durch die teils engen familiären, gesellschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen der Lüdenscheider Familien und Unternehmen Eduard Hueck und Gerhardi & Co. zu Karl Ernst Osthaus (1874-1921) und dem durch ihn geprägten 'Hagener Impuls', wurde die westfälische Industriestadt Lüdenscheid für einen kurzen Zeitraum zwischen etwa 1904-1908 zu einem stilbildenden Zentrum der Metallkunst des Jugendstils. Der Innovationsgeist der Lüdenscheider Unternehmer erstreckte sich damit nicht nur auf auf die Metallverarbeitung an sich, sondern nun vielmehr auch auf neue Formansprachen und neue Absatzmärkte im Bereich des Kunstgewerbes.

Pokalvase HUECK 1846 von Albin Müller (1871-1941) für Eduard Hueck, Lüdenscheid

Pokalvase von Albin Müller (1871-1941) für die Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck, Modellnummer 1846 Die bei Hueck unter der Modellnummer 1846 ausgeführte Pokalvase ist ein Entwurf aus Albin Müllers Magedeburger Zeit an der 'Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magedeburg' (1900-1906). Ursprünglich hat Albin Müller den Entwurf auf eigene Kosten bei der Magdeburger Zinngießerei Behrendsen fertigen lassen, bevor der Entwurf von der Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck übernommen wurde. Unter dem Stand gemarkt mit Künstlermonogram (Ligatur) 'AM' und 'EDELZINN 1846 E. HUECK'. Das Modell existiert, so wie die meisten Objekte, unter der gleichen Modellnummer auch als Ausführung in Silberzinn. Die bei Hueck unter der Modellnummer 1846 ausgeführte Pokalvase gehört zusammen mit dem Zigarrenlicht Modellnummer 1848 sowie der unter der Modellnummer 2021 ausgefürten Teemaschine mit mit Rechaud und den unter der Modellnummer 2022 ausgeführten passenden Teetassen mit Tablett zu den ersten Arbeiten Albin Müllers für die Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck.Die Pokalvase wurde als Teil der dekorativen Ausstattung des von der 'Künstlergruppe Magdeburg' als 'Herrenarbeitszimmer' (Raum 45.) auf der Weltausstellung St. Louis (1904) gezeigt. ABBILDUNG Alexander Koch [Hrsg.]: Kunstgewerbliche Betrachtungen im Anschlusse an die Arbeiten A. Müller's, in: Innendekoration. November-Heft, XIV. Jg., Darmstadt 1903. S. 281. - - - - - Maßgeblich geprägt durch die teils engen familiären, gesellschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen der Lüdenscheider Familien und Unternehmen Eduard Hueck und Gerhardi & Co. zu Karl Ernst Osthaus (1874-1921) und dem durch ihn geprägten 'Hagener Impuls', wurde die westfälische Industriestadt Lüdenscheid für einen kurzen Zeitraum zwischen etwa 1904-1908 zu einem stilbildenden Zentrum der Metallkunst des Jugendstils. Der Innovationsgeist der Lüdenscheider Unternehmer erstreckte sich damit nicht nur auf auf die Metallverarbeitung an sich, sondern nun vielmehr auch auf neue Formansprachen und neue Absatzmärkte im Bereich des Kunstgewerbes.

Zigarrenlicht HUECK 1848 von Albin Müller (1871-1941) für Eduard Hueck,...

Zigarrenlicht von Albin Müller (1871-1941) für die Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck, Modellnummer 1848 Das bei Hueck unter der Modellnummer 1848 ausgeführte Zigarrenlicht ist ein Entwurf aus Albin Müllers Magedeburger Zeit an der 'Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magedeburg' (1900-1906). Ursprünglich hat Albin Müller den Entwurf auf eigene Kosten bei der Magdeburger Zinngießerei Behrendsen fertigen lassen bevor der Entwurf von der Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck übernommen wurde. Unter dem Stand gemarkt mit Künstlermonogramm (Ligatur) 'AM' und 'EDELZINN 1848 E. HUECK'. Das bei Hueck unter der Modellnummer 1848 ausgeführte Zigarrenlicht gehören zusammen mit der Pokalvase Modellnummer 1846 sowie der unter der Modellnummer 2021 ausgefürten Teemaschine mit Rechaud und den unter der Modellnummer 2022 ausgeführten passenden Teetassen mit Tablett zu den ersten Arbeiten Albin Müllers für die Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck. Das Zigarrenlicht wurde als Teil der dekorativen Ausstattung des von der 'Künstlergruppe Magdeburg' als 'Herrenarbeitszimmer' (Raum 45.) auf der Weltausstellung St. Louis (1904) gezeigt. ABBILDUNG Alexander Koch [Hrsg.]: Kunstgewerbliche Betrachtungen im Anschlusse an die Arbeiten A. Müller's, in: Innendekoration. November-Heft, XIV. Jg., Darmstadt 1903. S. 281. - - - - - Maßgeblich geprägt durch die teils engen familiären, gesellschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen der Lüdenscheider Familien und Unternehmen Eduard Hueck und Gerhardi & Co. zu Karl Ernst Osthaus (1874-1921) und dem durch ihn geprägten 'Hagener Impuls', wurde die westfälische Industriestadt Lüdenscheid für einen kurzen Zeitraum zwischen etwa 1904-1908 zu einem Stilbildenden Zentrum des Jugendstils. Der Innovationsgeist der Lüdenscheider Unternehmer erstreckte sich damit nicht nur auf auf die Metallverarbeitung an sich, sondern nun vielmehr auch auf neue Formansprachen und neue Absatzmärkte im Bereich des Kunstgewerbes.

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