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Museum des Heimatvereins Hörde Oxygenstahlwerk

Oxygenstahlwerk

Bei den Blasverfahren wird das Roheisen mit Sauerstoff oder Luft gefrischt. Das am weitesten verbreitete Aufblasverfahren ist das Linz-Donawitz-Verfahren (LD)- oder Sauerstoffaufblas-Verfahren. In den LD-Konverter werden flüssiges Roheisen und bis zu 30 % (durchschnittlich etwa 20 %)[45] Stahlschrott eingefüllt und Schlackenbildner hinzugegeben. Über eine Lanze wird Sauerstoff auf die Schmelze geblasen. Dabei verbrennen im Stahl unerwünschte Begleitelemente wie Schwefel, Phosphor, Kohlenstoff usw. und gehen in das Rauchgas oder die Schlacke über.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stahlerzeugung)

[ 3 Objekte ]

Hörder Oxygenstahlwerk 1963

Stahlgussrelief, angefertigt an die Inbetriebnahme des Hörder Oxygenstahlwerks 1963. Es ersetzte das alte Thomasstahlwerk. Nach einem Entwurf von Friedrich Karl Boullion

Graviertes Stahlstück

Das verchromte Stahlstück erinnert an die erste Stahlschschmelze nach dem LDAC Verfahren im Oxygenstahlwerk der Dortmund-Hörder-Hütten Union am 16.5.1963 Die Abkürzung LDAC steht für das Linz-Donawitz-Verfahren (Sauerstoffblasverfahren). Eine Weiterentwicklung des LD-Verfahrens ist das LD-AC Verfahren (A steht für die ARBED in Luxemburg, C für das Centre National de Metallurgique in Lüttich). Dabei wird Kalkstaub zusammen mit dem Sauerstoff durch die Blaslanze auf das Metallbad geblasen.

Erinnerungsmedaille an die Stillegung des HO7

Medaille als Schlüsselanhänger zu Erinnerung an die Stillegung des Hochofen 7 auf der Westfalenhütte am 27.4.2001. Zu dieser Zeit hatte die Hoesch AG schon eine feindliche Übernahme mit Krupp hinter sich und Krupp hatte dann mit Thyssen fusioniert. Diese Plakette wurde den Mitarbeitern "für treue Dienste" geschenkt. Einen Tag später endete mit der Stillegung des Hörder Oxygenstahlwerks die Stahlära unwiederbringlich.

[Stand der Information: ]