museum-digitalwestfalen
STRG + Y
de
Städt. Hellweg-Museum Geseke Nachlass Heinrich Schäfer, Geseke

Nachlass Heinrich Schäfer, Geseke

Ordensspange

Ordensspange mit zwei Orden und dazugehörigen Bändern: Eisernes Kreuz "1914" und sogenanntes Hindenburgkreuz. Das EK II.Klasse am schwarz-weißen Bande des Ersten Weltkrieges ist ein Tatzenkreuz, das auf der Vorderseite die Krone, das Monogramm W und die Jahreszahl 1914 zeigt. Rückseitig unter einer Krone "FW", in der Mitte Eichenlaub und darunter die Jahreszahl 1813. Damit entsprach die Rückseitengestaltung dem von Schinkel überarbeiteten Entwurf Friedrich Wilhelms III. Es wurde seit den Befreiungskriegen in Preußen und später im Deutschen Reich in verschiedenen Ausführungen bis Ende des Zweiten Weltkrieges vergeben. Das "Ehrenkreuz für Frontkämpfer" wurde in drei Varianten vergeben, u.a. als "Frontkämpferehrenkreuz" für Frontkämpfe mit Schwertern. Es handelt sich nicht eigentlich um einen Orden, sondern wurde zunächst von Hindenburg, dann von Hitler als "Führer und Reichskanzler" 1934/35 an Kriegsteilnehmer vergeben. Der Ordensspange liegt ein Zettel bei mit dem Hinweis, dass Heinrich Schäfers diese Auszeichnung für eine Verwundung erhalten habe. Da des weiteren ein Metallsplitter beiliegt (Inv.-Nr. 0000.2163), steht zu vermuten, dass dieser mit der Verwundung in Verbindung steht.

Mitgliedsbuch DGB

Mitgliedsbuch des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) / Industrie-Gewerkschaft Chemie-Papier-Keramik mit Beitragsmarken bis 1960. Drei mal sind Weihnachtszuwendungen von je DM 20,00 vermerkt. Inhaber war Heinrich Schäfers. Als Eintrittdatum ist der 1. Apfril 1957 vermerkt.

[Stand der Information: ]