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Luftfahrt.Industrie.Westfalen Dokumente mit Bezug zur Volksspende (1908)

Dokumente mit Bezug zur Volksspende (1908)

Weitere Dokumente mit direktem Bezug zur Zeppelin-Volksspende des Jahres 1908.

[ 3 Objekte ]

Ansichtskarte: Portrait Graf Zeppelin (1838-1917) mit Unterschrift

Von Graf Zeppelin (1838-1917) geschriebene und als Einschreiben versandte Dankkarte bezüglich eines Beitrages zur Volksspende nach dem Unglück des LZ 4 bei Echterdingen am 5. August 1908. Die Karte ist an die der Angestellten des Kölner Telegraphenamtes gerichtet. Zeppelin verwandte dazu eine Ansichtskarte mit seinem Portrait nach einer Fotografie aus dem Atelier Brandseph aus dem Verlag von L. Schaller, Stuttgart. Zusätzlich hat er die Ansichtskarte bildseitig signiert. Text der Karte: Mit herzlichem Dank für die reizende, mir jetzt erst bekannt gewor- dene Widmung, sowie für die Beteiligung an der patriotischen Spende der 20 Angestellten des Fernsprechamtes Cöln. Friedrichshafen, 3 September 1908 GvZeppelin Adressiert an: Herrn R. Gessner Telegraphenassistent Cöln Kaiserliches Telegraphenamt Anmerkung: Cöln ist die veraltete, von 1857 bis 1919 amtliche Schreibweise von Köln! Die Ansichtskarte wurde mit dem Aufgabestempel FRIEDRICHSHAFEN BAHNHOF 3 SEP 1909 als Einschreiben mit dem Einschreibzettel Friedrichshafen (Bodensee) Bahnhof No. 515 versehen und laut Ankunftsstempel CÖLN (RHEIN) -4.9.08 am Folgetag zugestellt worden.

Quittung: Nationaler Luftschiff-Baufonds für Graf Zeppelin, Baden-Baden,...

Quittung vom 19. August 1908 der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stuttgart für eine Einzahlung in Höhe von 11.086,80 Mark für den Nationalen Luftschiff-Baufonds für Graf Zeppelin für dden Oberbürgermeister der Stadt Baden-Baden. Auf dem Vordruck handschriftliche Ergänzung: dem Oberbürgermeister der Grossh. Kreishauptstadt, Baden-Baden durch die Baukommandite, dort Aufgabestempel STUTTGART 19. AUG 8 und Ankunftsstempel BADEN-BADEN 20.08.08 und Eingangsstempel der Stadtverwaltung. - - - - - Die als Postkartenformular gedruckte und postalischversandte Quittung bestätigt den Zahlungseingang zu Gunsten de später als National- bzw. Volksspende bekannten Spendenaktion für Graf Zeppelin (1838-1917) nach dem Unglück von Echterdingen am 5. August 1908. Der Legende nach war es als "Volksspende" eine Spendenaktion aus der breiten Masse des Volkes heraus. Diese Spenensammlung war von Anfang an professionell durchorganisiert. Der Mythos "Volksspende" ist daher nur bedingt haltbar. Unbestritten wurde aber in nahezu allen Städten, bei Vereinen, in Straßensammlungen, etc. für den Bau eines neuen Luftschiffes gesammelt. Das somit zusammengekommene Vermögen in Höhe von rund 6 Millionen Mark wurde zum Gründungskapital des Luftschiffbau Zeppelin.

Quittung: Nationaler Luftschiff-Baufonds für Graf Zeppelin, Schleiz, 27.08.1908

Quittung vom 27. August 1908 der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stuttgart für eine Einzahlung in Höhe von 100.- Mark für den Nationalen Luftschiff-Baufonds für Graf Zeppelin für die Kämmerei-Kasse der Stadt Schleiz. Auf dem Vordruck handschriftliche Ergänzung: der Kämmerei-Kasse in Schleiz Reußs, der Stadt Schleiz Aufgabestempel STUTTGART 27. AUG 8 und Ankunftsstempel SCHLEIZ 28.08.08. - - - - - Die als Postkartenformular gedruckte und postalischversandte Quittung bestätigt den Zahlungseingang zu Gunsten de später als National- bzw. Volksspende bekannten Spendenaktion für Graf Zeppelin (1838-1917) nach dem Unglück von Echterdingen am 5. August 1908. Der Legende nach war es als "Volksspende" eine Spendenaktion aus der breiten Masse des Volkes heraus. Diese Spenensammlung war von Anfang an professionell durchorganisiert. Der Mythos "Volksspende" ist daher nur bedingt haltbar. Unbestritten wurde aber in nahezu allen Städten, bei Vereinen, in Straßensammlungen, etc. für den Bau eines neuen Luftschiffes gesammelt. Das somit zusammengekommene Vermögen in Höhe von rund 6 Millionen Mark wurde zum Gründungskapital des Luftschiffbau Zeppelin.

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