Doppelkonischer Topf mit zwei Henkeln aus glattem, unregelmäßig gebranntem, gelbroten Ton. Unterteil stark konisch zulaufend mit sehr kleiner Standfläche. Der Rand ist leicht ausladend und schräg nach innen abgestrichen. Die vertikal, oberhalb des Umbruchs angebrachten Bandhenkel, sogenannte "Daumenzapfen", dienten zum Durchziehen einer Trageschnur...Das Gefäß wurde aus einzelnen Scherben zusammengesetzt. Einige Fehlstücke am Gefäßkörper und am Rand wurden ergänzt. Ein Teil des enthaltenen Leichenbrandes hat sich erhalten.....Datierung: jüngere Bronze- und Eisenzeit..Fundort: Gefunden um 1911 bei der Anlegung eines Entwässerungsgrabens in Gronau nordwestlich des Hofes Thieke, "Urnenfriedhof Tiekenhock".