Oft wurden die Nimben der Heiligenfiguren auf Ikonen mit einem eigenen Beschlag versehen. Dieser Beschlag gehörte zu einer Ikone, auf der die Muttergottes mit Kind dargestellt war. Die beiden Heiligenscheine sind in einem Stück gefasst. Kleine Reste einer ursrpünglichen Vergoldung sind am linken unteren Rand des kleineren Nimbus Christi sichtbar.....Links unten auf dem größeren Nimbus der Muttergottes befinden sich Punzen, die allerdings nur noch zum Teil lesbar sind. Die Zahl 84 (oben) bestätigt die Reinheit des Silbers. Das Stadtwappen (unten) ist nicht mehr eindeutig zu erkennen, vermutlich handelt es sich um die Darstellung des hl. Georg, was auf Moskau hinweisen würde. Die schwer lesbaren Initialen P und L der mitteleren Punze (Silberschmied oder Prüfmeister) können aufgrund der unsicheren Lokalisierung nicht zugeordnet werden.