Das aus Deckeldose, Zigarettenhalter und Achenschale bestehende Set..-----.Souvenirporzellan-Set mit Darstellung des Werdohler Stadtwappens. Diese - und andere vergleichbare Stücke - konnten als patriotisches Porzellan bzw, Souvenirporzellan vor Ort erworben werden. Sie tragen oftmals die Stempelung des damaligen Verkäufers Carl Piepenbrock Wwe., einem ehemaligen Werdohler Haushaltswaren- und Porzellanfachgeschäft. ....Das Set besteht aus unterschiedlich gemarkter Deckeldose, einem Zigarettenhalter und einer Aschenschale: ....Deckeldose ..Deckelinnenseite und Boden gestempelt mit Carl Piepenbrock Wwe., Werdohl i/W., nicht identifizierte Herstellermarke auf derm Boden. ....Zigarettenhalter ..Auf dem Boden gestempelt mit Carl Piepenbrock Wwe., Werdohl i/W. und Herstellermarke Thomas. ....Aschenschale ..Auf dem Boden gestempelte Herstellermarke Schumann, Arzberg (Bavaria). ....- - - - - ....Das Porzellan und damit auch die Wappendarstellung stammt aus der Zeit vor der Verleihung der Stadtrechte aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der NSDAP-Ortsgruppe am 18. April 1936. Es zeigt das erstmals für Nagelung des Kriegswahrzeichens im 1. Weltkrieg verwendete Wappenschild. ..Das Wappen weist aber bereits die 1929 für den Entwurf von Otto Hupp wieder aufgegriffenen Elemente auf, lediglich das linke Wappenfeld wurde vom schwarzen Hintergrund zum (heraldisch) silbernen Wappenfeld umgestaltet. Am 29. August 1929 beschlossen die Gemeindeversammlung den Entwurf von Hupp als Stadtwappen zu verwenden, womit sicherlich auch der Selbstwahrnehmung der Werdohler als "Stadt" mit einer aufstrebenden Industrie Rechnung getragen wurde. Dieser eigentlich genehmigungsbedürftige Akt wurde dann am 16. Januar 1935 durch amtliche Genehmigung legitimiert. ....Es sind zehlreiche Souvenirporzellane mit dieser ersten Form des Stadtwappens bekannt. So wurde es unter anderem auch von der Gaststätte "Deutsches Haus" von Friedrich Landscrone auf dem hauseigenen Kantinengeschirr verwendet. ....Ein andere