![Drilandmuseum / Emil Schoppmann [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/westfalen/images/57/13091-1986-196b/gemaelde_textilindustrie/gemaelde-textilindustrie-13091.jpg)
Großformatiges Ölgemälde auf Leinwand (H 120,0 cm x B 180,0 cm) in einem breiten, profilierten Holzrahmen. Im realistischen Stil ist eine Komposition mit Motiven zur Textilindustrie in Gronau und Epe zu sehen. Mittig sitzt ein Mann an einem großen Bauernwebstuhl. Er wird von zwei Frauen in westfälischer Tracht flankiert, von denen die eine an einem Soinnrad spinnt, während die andere eine Garnhechel bedient. Um die Beine der Hechel schlängelt sich ein Spruchband mit der plattdeutschen Aufschrift: "Epe spinnt und wiaewt siet ollsher!". am Boden steht das blau-weiße Eper Gemeindewappen. Im Hintergrund sind oben links und rechts Darstellungen von industriellen Webstühlen zu sehen. Unten stehen mehrere Arbeiter vor einem großen Fabrikgebäude, vermutlich der im Jahr 1897 gegründeten Baumwollspinnerei Germania. Hinter dem Webstuhl ist schemenhaft eine weibliche Allegorie zu sehen, die im Zeichen des technischen Fortschritts in der einen Hand ein Webschiffchen und in der anderen eine industrielle Garnrolle hält...Unten rechts ist das Bild signiert mit: HBlaschke 1952...Der Maler und Bildhauer Herbert Blaschke gelangte nach seiner Vertreibung aus Schlesien, im Jahr 1946 nach Schöppingen. 1963 wurde er Leiter des Heimatmuseums in Duderstadt.