Archäologisches Museum der WWU Münster / Robert Dylka [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Archäologisches Museum der WWU Münster / Robert Dylka [CC BY-NC-SA]

Stele mit Darstellung des Iuppiter Dolichenus und der Iuno Dolichena

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Archäologisches Museum der Universität Münster
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Stele mit Darstellung des Iuppiter Dolichenus und der Iuno Dolichena

Vorderseite: Darstellungen des Iuppiter Dolichenus und der Iuno Dolichena; darunter: Opfernde Priester an einem Altar..-----.Dieser Gipsabguss wurde nach einer Basaltstele gefertigt, die 2007 auf einem Berg neben Doliche, einer antiken Stadt in der heutigen Südosttürkei entdeckt wurde. Das Original befindet sich im Archäologischen Museum von Gaziantep...In der Nähe von Doliche forscht seit 2001 ein Team der Forschungsstelle "Asia Minor" von der Universität Münster. Im Fokus der wissenschaftlichen Untersuchungen steht insbesondere das nahe der Stadt auf dem Gipfel des Dülük Baba Tepesi gelegene Heiligtum des Iuppiter Dolichenus. Zahlreiche Funde belegen die große Bedeutung des Ortes vom 8. Jh. v. Chr. bis in die römische Kaiserzeit und darüber hinaus...Iuppiter Dolichenus findet zwischen dem 1. und 3. Jh. n. Chr. unter verschiedenen Namen große Verehrung. Ausgehend von Doliche verbreiten römische Soldaten seinen Kult innerhalb kurzer Zeit in Europa und Nordafrika...Das Relief ist in zwei Felder geteilt: In der oberen Zone steht links Iuppiter Dolichenus auf einem Stier. Bekleidet ist er mit einem knielangen Schurz mit Fransenborte. An einem breiten Gürtel hängt ein Schwert. Der Gott trägt einen langen spitzen Bart. Den Kopf bedeckt eine hohe Kappe, die mit kleinen Hörnerpaaren geschmückt ist. Das lange Haupthaar fällt zum Zopf geflochten auf den Rücken hinab. In der vorgestreckten Linken hält der Gott ein Blitzbündel. Die Blitze sind als mächtige Waffen und als Zeichen seiner Herrschaft über das Wetter anzusehen. In der erhobenen Rechten hält der Gott eine Doppelaxt. Die Darstellung folgt einem bekannten Muster, das seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. für einige Wettergottheiten des Nahen Ostens üblich ist...Iuno Dolichena steht rechts von ihm auf einem Hirsch. Ihr knöchellanges Gewand wird von einem sehr breiten aus vier Reifen gebildeten Gürtel gehalten. Ein Mantel fällt über die linke Schulter herab. Teile des Hinterkopfes sind verloren.

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museum-digital:westfalen
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Robert Dylka
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© Archäologisches Museum der WWU Münster & Robert Dylka ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa
Keywords
Römische Kaiserzeit, Heiligtum, Gottheit, Wettergott, Opfer (Re

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