Stadtmuseum Hagen / Heike Wippermann [RR-R]
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Hagen / Heike Wippermann [RR-R]

Löscheimer aus der Nahmer

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Stadtmuseum Hagen
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Löscheimer aus der Nahmer

Gesamtansicht.-----.Im Mittelalter und in der Neuzeit kam es in Hagen und in den benachbarten Städten immer wieder zu verheerenden Feuersbrünsten. Ihnen fielen oft hunderte Häuser zum Opfer. Es gab Tote, Verletzte und den Verlust von Vermögen und Sachwerten. 1699 brannte ein Teil des damaligen Dorfes Hagen nieder. 1729 und 1821 wurden die Adelssitze Dahl und Herbeck ein Raub der Flammen. Am 6. September 1724 zerstörte eine Feuersbrunst 85 der 131 Gebäude im Flecken Hagen. Der Wiederaufbau wurde durch die Regierung koordiniert und unterstützt. Beim Neubau von Gebäuden gab es strenge Auflagen für den Brandschutz. So durften statt Holzschindeln und Strohdächer nur noch gebrannte Dachziegel verwendet werden...Im 18. Jahrhundert wurden die ersten Feuerversicherungen, wie 1767 das Feuer-Sozietäts-Reglement für die Grafschaft Mark, angeboten. Um die Bevölkerung in den Städten und auf dem Land vor Bränden zu schützen, erließen die Kommunen und Regierungen eigene Brand-Ordnungen. Bereits im frühen 19. Jahrhundert ist für Hagen und die Gemeinden der Umgebung die Anschaffung von Feuerspritzen belegt. Damals bildeten sich auch die ersten Bürger-Feuerwehren. Sie waren die Vorläufer der Freiwilligen Feuerwehren. Seit 1913 besitzt Hagen eine städtische Berufsfeuerwehr...Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gehörten Löscheimer zu jedem vorschriftsmäßig geführten Haushalt. Ihr einwandfreier Zustand wurde durch behördliche Visitationen sichergestellt. Die Aufschrift – hier: „Fr. Hagemann. Nahmer“ (Hohenlimburg) – diente der Identifizierung nach einem Einsatz. Bei einem Brand gingen oft dutzende Löscheimer von Hand zu Hand...Es gab Löscheimer aus Leder und Holz, die innen mit Teer wasserdicht gemacht waren, sowie aus Segeltuch. Die aus Tuch hergestellten Löscheimer waren preisgünstiger und leichter. Allerdings zeigten sie sich weniger belastbar, blieben nicht immer dicht und verschlissen nach kurzer Zeit. Das Stadtmuseum verwahrt mehrere Löscheim

Source
museum-digital:westfalen
By-line
Heike Wippermann
Copyright Notice
© Stadtmuseum Hagen & Heike Wippermann ; Licence: RR-R (https://www.europeana.eu/rights/rr-r/)
Keywords
Feuerwehr, Löscheimer, Brandschutz, Feuerlöschgerät, Brandbek

Metadata

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2.26MB
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Exif Byte Order
Big-endian (Motorola, MM)
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Y Resolution
96
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inches
Y Cb Cr Positioning
Centered
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© Stadtmuseum Hagen & Heike Wippermann ; Licence: RR-R (https://www.europeana.eu/rights/rr-r/)
Encoding Process
Baseline DCT, Huffman coding
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8
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3
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YCbCr4:2:0 (2 2)

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Heike Wippermann
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Hagen
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Museumsplatz 3
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58095
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info@historisches-centrum.de
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http://www.stadtmuseum-hagen.de/
Attribution Name
Heike Wippermann
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Stadtmuseum Hagen
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RR-R

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