![Stadtmuseum Lippstadt / Peter Freitag [RR-F]](https://asset.museum-digital.org/westfalen/images/201811/291215195bffd857d5298.jpg)
Die weiße Schmuckschürze aus Baumwollbatist hat einen Latz, ist maschinengenäht und mit maschinengestickten Schmuckbändern mit Rosenmuster verziert. Das Schürzenteil ist aus drei nach unten breiter werdenden Teilen zusammengesetzt. In das Mittelteil ist (von oben gemessen) nach 33 cm und nach 43 cm ein Spitzenband quer eingetzt. An das unten 19 cm breite und leicht gerundetete Teil ist bei 57 cm Länge eine Spitzenrüsche von 8 cm Länge angesetzt. Die Seitenteile bestehen aus schmalen Batiststreifen, oben 5 cm, unten 9 cm breit, denen erst an der Außenkante eine Spitze ohne Bogenkante angesetzt wurde, in einem zweiten Arbeitsschritt wurde ein Spitzenband mit Bogenkante unten und mit Winkelnaht an der inneren Kante angenäht. Beide Seitenteile wurden über die Bogenkante auf das Mittelstück gesteppt...Der kleine Latz erweitert sich von 10 cm an der Taille auf 14 cm Breite bei einer Höhe von 10,5 cm. Er ist aus zwei Streifen 4 cm breiter Blütenborte und zwei Streifen 1 cm breiter Stickborte zusammengesetzt mit der der Latz auch eingefasst ist...Die Träger bis zur Schulter sind aus je zwei Streifen der Bogenkantenborte mit der schmalen Borte in der Mitte zusammengenäht und in einer Spitze auslaufend. Die oberen Bindebänder (45 cm) und die Taillenbindebänder (50 cm) sind 4,5 - 5 cm breit, enden in einer Spitze und zeigen Verschleißspuren...Die Blütenborten haben das gleiche Stickmuster, sind jedoch einmal als Einsatzborte und einmal als Ansatzborte mit Bogenkante gestaltet...C. M.