Die Tafel erinnert an die Geschichte des Tonies Kallenboel, der im Pestjahr 1613 am siebten Oktober als vermeintlich Toter begraben wurde. Nach 15 Stunden im Grab soll sein Schreien Aufmerksamkeit erregt haben, und man grub ihn, der fortan häufig „Der Tod“ genannt wurde, aus. Die Tafel ist triptychonartig gegliedert und zeigt im langen Mittelbild den Kallenboel im Totenhemd. Die zwei Bilderfelder rechts und links erzählen in naiver Weise von der Aufbahrung, dem Begräbnis und der Wiedererweckung. Das Gemälde ist mit folgendem Text versehen: ..„I-Anno 1613 d 7 u. 8 Oktober ist dieß Wunderzeichen wahrhaftig geschehen in der Stadt Attendorn dargelegen in Westfalen unter dem Kurfürsten von Köllen“ …..Der Vorfall hat Niederschlag gefunden in der erbaulichen Literatur des Barock, so etwa bei Abraham a Santa Clara....-----.Die Tafel erinnert an die Geschichte des Tonies Kallenboel, der im Pestjahr 1613 am siebten Oktober als vermeintlich Toter begraben wurde. Nach 15 Stunden im Grab soll sein Schreien Aufmerksamkeit erregt haben, und man grub ihn, der fortan häufig „Der Tod“ genannt wurde, aus. Die Tafel ist triptychonartig gegliedert und zeigt im langen Mittelbild den Kallenboel im Totenhemd. Die zwei Bilderfelder rechts und links erzählen in naiver Weise von der Aufbahrung, dem Begräbnis und der Wiedererweckung. Das Gemälde ist mit folgendem Text versehen: ..„I-Anno 1613 d 7 u. 8 Oktober ist dieß Wunderzeichen wahrhaftig geschehen in der Stadt Attendorn dargelegen in Westfalen unter dem Kurfürsten von Köllen“ …..Der Vorfall hat Niederschlag gefunden in der erbaulichen Literatur des Barock, so etwa bei Abraham a Santa Clara...Der Verwendungszweck ist ungewiss. Das Bild war ursprünglich möglicherweise als Moritatentafel für einen Bänkelsänger gedacht. Hinweise darauf finden sich im Historischen Archiv der Stadt Köln: „Köln, Gereonkloster 12, Ratsprotokoll Nr. 63, Blatt 157: MERCURII 4. Decembris anno etc. 1613. „Ein mensch, der a