![Drilandmuseum / Emil Schoppmann [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/westfalen/images/57/12627-ausstellung_flachs_tischhaspel/uhrenhaspel_mit_optischer/uhrenhaspel-mit-optischer-anzeige-12627.jpg)
Reckteckiges Standbrett mit einer Mulde und einem Griff aus Draht. Darauf sind eine Anzeige und eine senkrecht stehende, drehbare Haspel mit sechs Armen und Zahnrad angebracht. Das Zahnradgetriebe bewegte einen Zeiger auf dem hinter Glas gefassten Ziffernblatt, welcher die Zahl der Umdrehungen und damit die Stranglänge anzeigte. Der Umfang einer Haspel war durch regionale Verordnungen genau festgelegt und musste durch Eichung nachgewiesen werden. Das Ziffernblatt ist handschriftlich mit den Namen der Vorbesitzer beschriftet: "G. J. Velderman, 1875", später "N. J. Bannenk, 1943". Vermutlich stammt es aus den Niederlanden. Die Ecken des Standbrettes waren ursprünglich mit Eisenbändern verstärkt...Haspeln dienten dazu, um das gesponnene Garn ohne Verheddern zu Strängen zu wickeln.