![Drilandmuseum / Emil Schoppmann [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/westfalen/images/57/12873-1981-457/goldwaage_johann_daniel_v/goldwaage-johann-daniel-von-berg-12873.jpg)
Gold- und Münzwaage in einem rechteckigen, aufklappbaren Holzkästchen, dessen Deckel am Rand profiliert ist. Ferner sind zwei mit eingepunzten Kreisen verzierte Verschlusshaken angebracht. Im Inneren besteht der im Ladenboden eingefasste Gewichtssatz aus 14 quadratischen Messingplättchen mit Griffnoppe, die nach den Münzsorten benannt sind. Vier Gewichte fehlen. In einem Fach mit Messingdeckel waren ursprünglich Ausgleichsgewichte vorhanden. Der Deckel ist mit einem Papieretikett beklebt. Darauf befindet sich die gedruckte Aufschrift: "Diese geächte Waag und Gewicht macht Ihro Chirfürstl. Durchl. zu Pfalz-Bayern gnädigst privilegirter und geschworner Johann Daniel vom Berg in der Bergischen Hauptstadt Lennep 179...". Rechts unten befindet sich ein nachträglich eingebrannter und bekrönter Justier-Stempel. Die Balkenwaage fehlt. ..Münzwaagen dienten dazu, das Gewicht der Münzen und damit ihren Wert zu ermitteln und gehörten zur notwendigen Ausstattung von Kaufleuten im Kontor oder auf der Reise.