Falkenhof-Museum Rheine / Stephan Kube, www.sqb.de [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Falkenhof-Museum Rheine / Stephan Kube, www.sqb.de [CC BY-NC-SA]

Kelchglas

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Falkenhof-Museum Rheine
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Kelchglas

Fragment; schweres Glas, transparent, braunstichig mit kleinen Blasen; leicht hochgezogene, nicht vollständig erhaltene Fußplatte, massiver Baluster mit eingestochener Luftblase, gerundeter Kuppaansatz mit massivem Boden, Mattschnittdekor mit gebundenen Zweigen und Rest eines Monogramms.....Kelchgläser waren im Bereich der anspruchsvollen Tischkultur zu finden und besonders beim Adel und dem gehobenen Bürgertum beliebt. Der Glastyp besteht aus drei fest verbundenen Gefäßteilen: eine flache oder hochgezogene Fußplatte und darüber ein massiver oder hohler Schaft, der in den unterschiedlichsten Ausführungen mitunter ausgesprochen..künstlerische Qualitäten aufweist. Auf dem Schaft befindet sich der Kelch bzw. die Kuppa in Formvarianten von kugelig bis konisch oder sogar mehrpassig. Dieser vornehm-elegante Gefäßtyp setzt sich deutlich ab von eher schlichten Gläsern, die überwiegend für den täglichen Gebrauch gedacht waren. Der Herstellung eines Kelchglases liegt ein Entwurf zugrunde, der sich in erster Linie nach der vorgesehenen Gestaltung des Schaftes richtet. Dieser Gefäßteil war richtungsweisend für die weitere Fertigung von Fuß und Kuppa, um letztlich ein Produkt zu bekommen, das den Ansprüchen gehobener Gesellschaftskreise entsprach.....Kelchgläser wurden im 16. und 17. Jahrhundert, stellenweise noch bis in das 18. Jahrhundert hinein hauptsächlich nach venezianischen Vorbildern gearbeitet. Die Glashütten, vor allem in den südlichen Niederlanden, vereinzelt auch in Deutschland, standen deutlich unter dem Einfluss Venedigs. Trotz Verbotes wanderten venezianische Glasbläser aus und brachten mit ihrer Arbeitskraft auch ihre Kenntnisse und ihre Techniken in Glashütten nördlich der Alpen ein. Die Herkunft der «à la façon de Venise» hergestellten Gefäße ist daher oft nur schwer zu bestimmen. Die Gläser zeichnen sich durch eine extreme Leichtigkeit und Dünnwandigkeit aus, kombiniert mit einer klaren, farblosen Glasmasse.....Gegen Ende d

Source
museum-digital:westfalen
By-line
Stephan Kube, www.sqb.de
Copyright Notice
© Falkenhof-Museum Rheine & Stephan Kube, www.sqb.de ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Keywords
Trinkgefäß, Mattschnitt

Metadata

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Big-endian (Motorola, MM)
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96
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© Falkenhof-Museum Rheine & Stephan Kube, www.sqb.de ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Encoding Process
Baseline DCT, Huffman coding
Bits Per Sample
8
Color Components
3
Y Cb Cr Sub Sampling
YCbCr4:2:0 (2 2)

Contact

Artist
Stephan Kube, www.sqb.de
Creator City
Rheine
Creator Address
Tiefe Str. 22
Creator Postal Code
48431
Creator Work Email
falkenhof@rheine.de
Creator Work Telephone
05971/920610
Creator Work URL
https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=32
Attribution Name
Stephan Kube, www.sqb.de
Owner
Falkenhof-Museum Rheine
Usage Terms
CC BY-NC-SA

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