Stadtmuseum Hagen / Heike Wippermann [RR-R]
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Hagen / Heike Wippermann [RR-R]

Kanne aus dem Service mit kostümiertem Federvieh

Objektinformation
Stadtmuseum Hagen
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Kaffeekanne aus dem Service mit kostümiertem Federvieh

Seitenansicht.-----.Die Deckelkanne für Milch bzw. Schokolade zeigt auf der Wandung zwei in kräftigen Farben ausgemalte Szenen. Sie wurden von dem seit 1767 in der Porzellanmanufaktur Fürstenberg als Tier- und Federviehmaler tätigen Carl Gottlob Albert (†1772) geschaffen. Die Wandung zeigt folgendes:..a) Fuchs mit Puter, Hühner und Enten: Der auf einem Holztisch sitzende Fuchs ist gekleidet in einen violetten Rock mit Hut und Umhang. Das Huhn links trägt eine weiße Haube und einen aufgespannten violetten Schirm, der Puter eine weiße Perücke mit Beutelhaarfrisur...b) Zwei Enten und ein Storch als wandernde Kaufleute. Eine Ente mit einer violetten Mütze trägt eine Rückengestell mit Eiern und einen Korb, die zweite Ente mit roter Mütze einen Rückenkorb mit einem Jungvogel. Der Storch mit einem schwarzen, rot gefederten Hut transportiert eine verschlossene Holzlade und hält einen Stock...Die Porzellanmanufaktur wurde 1747 im Auftrag des Herzogs Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel auf Schloss Fürstenberg gegründet. Das aus noch 24 Teilen bestehende Service mit kostümiertem Federvieh zählt zu den bedeutenden Porzellanen des 18. Jahrhunderts. Der Auftraggeber des hochwertigen Services ist nicht bekannt. Er dürfte aber im Großbürgertum oder Adel zu finden sein. Aus anderen Museen sind nur wenige Porzellane mit einer von C. G. Albert ausgeführten Bemalung als kostümiertes Federvieh bekannt. Im Victoria & Albert Museum in London wird z. B. eine Teekanne (Inv.-Nr. 367&A-1902) verwahrt. Allerdings stammt sie von einem anderen Service, da die Form unterschiedlich ist. Im Bestand des Museums Schloss Fürstenberg ist eine Tasse mit Untertasse vorhanden, die zum Hagener Service passen könnte...Das Service vom kostümierten Federvieh gehört zur Sammlung von Laufenberg-Wittmann. Die Familie von Laufenberg-Wittmann war bis 1960 im Besitz des Gußstahlwerks Wittmann AG in Haspe. Sie bewohnte die 1885 im eklektizistischen Stil erbaute Villa in der Hagener

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museum-digital:westfalen
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Heike Wippermann
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© Stadtmuseum Hagen & Heike Wippermann ; Licence: RR-R (https://www.europeana.eu/rights/rr-r/)
Keywords
Porzellan, Fuchs, Geflügel, Huhn, Ente, Rokoko, Kostümierung,

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Big-endian (Motorola, MM)
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