![Stadtmuseum Lippstadt / Peter Freitag [RR-F]](https://asset.museum-digital.org/westfalen/images/201811/291214165bffd8183acfd.jpg)
Die weiße Schmuckschürze mit Latz ist maschinengenäht und aus Baumwollbatist mit aufgestickten Punkten. Eingesetzte Schmuckbänder, Lochstickerei mit siebenblättrigen Blüten, und eine Einfassung mit passenden Bändern mit Zackenkanten verzieren die Schürze. Das mittlere Schürzenteil ist trapezförmig, 36 cm lang, oben 17 cm, unten 32,5 cm breit und unterteilt mit zwei Schmuckbändern. Unten angesetzt ist eine 15 cm breite Rüsche aus Tupfenbatist, das gesamte Teil ist mit einer Schmuckborte eingefasst, die einen in Zackenform gestickten Abschluss hat. Die Breite variiert zwischen 5 cm am Taillenbund und 7 cm an der unteren Kante. Das Taillenband aus Blütenborte ist 27 cm breit. Der Latz besteht aus einem 15 x 15 cm großen Stück Tupfenbatist, an dessen oberen Kante der Halsausschnitt aus der Blütenborte geformt wurde, die im Winkel abgenäht ist und als Träger weiterführt. An der Taille ist der Batist auf 6 cm eingeriehen. Dieses mittlere Latzteil ist beidseitig von der Blütenborte eingefasst, wodurch sich eine Trägerbreite bis zur Schulter von 10 cm ergibt. Die 5 cm breiten Bindebänder an Latz und Taille sind aus fein gesäumten Tupfenbatist. Die oberen Bindebänder sind beschädigt, geflickt und wurden 7 cm umgenäht. Auf die Kanten und Verbindungsnähte von Blütenborten und Tupfenbatist wurden 0,7 cm breite Schrägbänder aufgesteppt. Die Borten sind möglicherweise aus bestickter Meterware geschnitten...C. M.