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Panathenäische Preisamphore

Wahrscheinlich wurden Panathenäische Preisamphoren zum ersten Mal bei den großen Panathenäen des Jahres 566/65 v. Chr. vergeben. Man setzt dieses Datum an, weil zu dieser Zeit die Spiele grundlegend umgestaltet wurden. Ihre Vorläufer waren möglicherweise die Pferdekopf-Amphoren. Die Amphoren wurden als Siegespreise bis ins 2. Jahrhundert v. Chr. vergeben. Das Fassungsvermögen der Gefäße war genormt. Es liegt etwa drei Liter unter dem angenommenen Metretes von 39,4 Liter. Nach Kriegen wurden zeitweise auch Amphoren mit einem halben oder gar nur einem Drittel des üblichen Fassungsvermögens hergestellt. Die Höhe betrug zwischen 60 und 70 cm. Für unterschiedliche Disziplinen wurde eine unterschiedliche Anzahl von Preisamphoren vergeben. So bekam der Sieger des Wagenrennens 140 Amphoren, der unterlegene Finalist im Schildstechen noch eine Amphore.

Objekte und Visualisierungen

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Scherben einer Panathenäischen Preisamphore
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