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Brautschleier

"Der Brautschleier ist ein symbolische Kennzeichnungsmerkmal einer entweder in den Stand der Ehe oder in den des geweihten Lebens eintretenden Frau.

Der Brautschleier ist bereits für das frühe dritte Jahrtausend v. Chr. in Mesopotamien belegt, beispielsweise trug die Göttin Inanna den Beinamen „die Verschleierte“, „die Verhüllte“. Im Gilgamesch-Epos verweist die Erklärung Gilgameschs auf die frühe Existenz des Brautschleiers: „Da verhüllte er [Gilgamesch] den Freund so wie das Antlitz einer Braut.“ In Assyrien sind Ende des zweiten Jahrtausends v. Chr. in der Regierungszeit des Tukulti-apil-Ešarra I. (1114 bis 1076 v. Chr.) erstmals Gesetzesregeln hinsichtlich des Brautschleiers bezüglich eines rechtlich definierten Frauentypus konkret fassbar. Der mittelassyrischen Rechtssammlung ist zu entnehmen, dass ein Mann, der eine Konkubine heiraten wollte, der Braut vor fünf oder sechs Zeugen einen Schleier anlegen und die Worte sprechen musste: „Sie ist meine Frau“." - (Wikipedia 27.09.2019)

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Brautschleier, 1973
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