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Matthier

"Matthiasgroschen, Matthier oder Mattier ist die Bezeichnung für verschiedene norddeutsche Groschenmünzen des 15. bis 18. Jahrhunderts.

Im Zuge der langanhaltenden Münzverschlechterung des Pfennigs und des Aufkommens größerer Nominale wurde 1410 in einem Vertrag zwischen der Stadt Goslar und dem Bischof Johann III. von Hildesheim die Prägung eines Gemeinschafts­groschens beschlossen; dieser zeigte auf der einen Seite den Hildesheimer Stiftsschild und das Hoyaer Wappen des Bischofs, auf der anderen Seite den hl. Matthias. Auch einseitige Pfennige, Brakteaten, entstanden mit dem Matthiasbild. Ab 1496 wurde von der Stadt Goslar der eigentliche Matthiasgroschen geprägt, der auf der Vorderseite den Goslarer Adler, auf der Rückseite den hl. Matthias mit Schwert und Buch zeigte. Andere Staaten brachten zahlreiche Nachprägungen heraus, die allerdings auch durch schlechteres Legieren entwertet wurden. Durch die weite Verbreitung der Matthiasgroschen hielt sich ihr Name lange, auch wenn sie das Bild des Heiligen nicht mehr trugen, ähnlich wie später bei den Mariengroschen." - (de.wikipedia.org 09.11.2021)

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Matthier der Grafschaft Lippe
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