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Judenstern

"Der Judenstern (Gelber Stern) war ein vom nationalsozialistischen Regime eingeführtes Zwangskennzeichen für Personen, die nach den Nürnberger Gesetzen von 1935 rechtlich als Juden galten. Er bestand aus zwei überlagerten, schwarzumrandeten gelben Dreiecken, die einen handtellergroßen sechszackigen Stern nach Art eines Davidsterns bildeten. Darin befand sich die schwarze Aufschrift „Jude“, deren geschwungene Buchstaben die hebräische Schrift verhöhnen sollten.

Das Kennzeichen wurde am 1. September 1941 im Deutschen Reich, dann auch in weiteren von Deutschen besetzten Gebieten angeordnet. Dies führte die 1933 begonnene soziale Ausgrenzung, Diskriminierung und Demütigung der jüdischen Minderheit fort. Mit dem Kennzeichen ließen sich die Träger leichter für die damals beginnenden planmäßigen Judendeportationen in die von den Nationalsozialisten eingerichteten Ghettos, Konzentrationslager und Vernichtungslager in Europa auffinden. Der Judenstern war somit eine öffentlich sichtbare Maßnahme zur Durchführung des Holocausts." - (de.wikipedia.org 23.07.2021)

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