Auf dem Mittelfeld ist die Begegnung zwischen Christus und der Samariterin an einem Brunnen dargestellt, allerdings ist die Malerei sehr stark beschädigt.
Nach Joh 4:5-26 ruhte sich Christus auf seiner Wanderung in Samaria am Jakobsbrunnen aus und verkündete einer wasserschöpfenden Frau vom Wasser des ewigen Lebens. Das Thema kommt in der Ikonenmalerei nur selten vor. Christus ist am linken Rand nur noch schwach zu erkennen. Er hat die rechte Hand im Redegestus erhoben. Die Frau aus Samaria beugt sich von links über den Brunnen, die Rechte ebenfalls erhoben. Im Hintergrund sind Gebäude dargestellt.
Der linke Seitenflügel zeigt oben den hl. Bischof Basilius von Cäsarea und darunter den Drachenkampf des hl. Georg. Rechts unten ist korrespondierend der hl. Demetrius von Thessaloniki abgebildet, über ihm befindet sich ein hl. Bischof, dessen Namensbeischrift nicht mehr zu lesen ist.
Die Samariterin wird als Heilige mit dem Namen Photina verehrt. Der fünfte Sonntag nach Ostern ist ihrer Verehrung gewidmet. Weitere Festtage: 26. Februar, 20. März.
Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)
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