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Jüdisches Museum Westfalen Dorsten Bücher [ohne Inventarnummer] Archiv 2021-11-02 21:55:04 Vergleich

Gebetbücher des David Eisendrath

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5Inventarnummer: ohne Inventarnummer5Inventarnummer: ohne Inventarnummer
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7Beschreibung7Beschreibung
8Bei diesen Exponaten handelt es sich um zwei Gebetsbücher aus dem Jahr 1833. Ein handschriftlicher Eintrag weist David Samson Eisendrath aus Dorsten als ursprünglichen Besitzer aus. Im Rahmen einer Schenkung der heute in den USA lebenden Familie gelangten die beiden Bücher im Oktober 2014 nach Dorsten. 8Bei diesen Exponaten handelt es sich um zwei Gebetsbücher aus dem Jahre 1833. Ein handschriftlicher Eintrag weist David Samson Eisendrath aus Dorsten als ursprünglichen Besitzer aus. Im Rahmen einer Schenkung der heute in den USA lebenden Familie gelangten die beiden Bücher im Oktober 2014 nach Dorsten.
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10Die beiden Bände stammen aus einer sehr bekannten jüdischen Druckerei in Sulzbach (i.d. Oberpfalz), die vom 17. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert von großer Bedeutung für das deutsche und europäische Judentum war. Der Wittelsbacher Herzog, Pfalzgraf Christian August (1632-1708) übertrug erstmals an den aus Prag stammenden Juden Isaak ben Jehuda Jüdels das Buchdruckprivileg. Damit ermöglichte er die Einrichtung einer Druckerei für hebräische Schriften. Besonders unter der Führung der Wiener Familie Lipman Fraenkel, die 1699 den Privilegbrief erhielt, erlangte die jüdische Druckerei dann eine europäische Reichweite. Eisendraths Machsorausgaben stammen aus dieser Zeit. 10Die beiden Bände stammen aus einer sehr bekannten jüdischen Druckerei in Sulzbach (i.d. Oberpfalz), die vom 17. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert von großer Bedeutung für das deutsche und europäische Judentum war. Der Wittelsbacher Herzog, Pfalzgraf Christian August (1632-1708) übertrug erstmals an den aus Prag stammenden Juden Isaak ben Jehuda Jüdels das Buchdruckprivileg. Damit ermöglichte er die Einrichtung einer Druckerei für hebräische Schriften. Besonders unter der Führung der Wiener Familie Lipman Fraenkel, die 1699 den Privilegbrief erhielt, erlangte die jüdische Druckerei dann eine europäische Reichweite. Eisendraths Machsorausgaben stammen aus dieser Zeit.
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39Stand der Information: 2021-11-02 21:55:0439Stand der Information: 2021-03-18 15:16:08
40[CC BY-NC-SA @ Jüdisches Museum Westfalen Dorsten](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)40[CC BY-NC-SA @ Jüdisches Museum Westfalen Dorsten](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Jüdisches Museum Westfalen Dorsten

Objekt aus: Jüdisches Museum Westfalen Dorsten

Das Jüdische Museum Westfalen entstand aus einer Bürgerinitiative. Bis heute wird es von dem „Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V.“ mit...

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