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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030004759001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=59341&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Gleithobel (teilweise Nachbau)

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Beschreibung

Dunkler Gleithobel an zwei Teilen einer Fördererrinne. Hobel aus zwei gelenkig gekoppelten Hobelschlitten mit je 1 Bodenmeißel und 6 Kerbmeißeln innen und 4 Lademeißel über 1 Bodenmeißel an den Außenköpfen. Auf jedem der Hobelkörper am Ende je zwei weitere Hobelblöcke (1 Zwischenblock und 1 Abschlussblock mit ausfahrbarer Meißelsäule) mit insgesamt 14 Meißeln pro Seite: 13 Kerbmeißel und ganz oben an Meißelsäule jeweils 1 Zweischnitt-Meißel. Alle Meißeln Einsteckmeißel. Die Abschlussblöcke sind mit einer Aufsatzbrücke verbunden, an deren Unterseite mittig ein Stützportal angreift, das über die Förderrine zur versatzseitigen Befestigungsleiste führt.
Am gesamten Objekt verschiedene aufgegossene Schriftzüge, Punze, Handschriftliche Aufschrift auf der Rückseite eines Schlittens.

Kohlenhobel für den Einsatz in schwer hobelbaren Flözen. Der Gleithobel hat zur Stabilisierung kein Schwert, sondern wird an einer Gleitbahn geführt (Typ 7-266), die kohlenstoßseitig am Förderer befestigt ist und gleichzeitig als Laderampe dient. Die Stabilisierung des Hobelkörpers erfolgt über ein Stützportal, das auf die versatzseitige Rohrführung wirkt. Da kein Schwert unter dem Förderer hergezogen werden muß, verringern sich die Reibungsverluste des Hobels, so daß ein größerer Teil der zugeführten Energie für das Lösen der Kohle zur Verfügung steht.
Die Schälhöhe des Hobels läßt sich durch Zwischenblöcke und mechanisch ausfahrbare Meißelsäulen verändern. Die endlose Hobelkette läuft kohlenstoßseitig im abgedeckten Kettentrum der Laderampe.
Flözmächtigkeit 0,7-2,5 m
Flözeinfallen bis rd. 30 gon
Spantiefe 4-10 cm
Schälhöhe je nach Aufstockung 500-1940 mm
Hobelgeschwindigkeit 0,49-2,0 m/s
Dicke der Hobelkette: 26 cm
Einsatz: seit 1967 in modifizierter Bauart

Beschriftung/Aufschrift

Schlitten: "K 1274", Bock: "K 2262" und Firmenlogo + Punze "K 1279"; Handschriftlich: "Westfalia blau"

Material/Technik

Stahl, Holz *

Maße

Länge
3150 mm
Breite
1450 mm
Höhe
1390 mm
Karte
Hergestellt Hergestellt
1960
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia
Lünen
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1967
1959 2001
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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