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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030004760001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=59342&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Reißhakenhobel für Panzerförderer PF 0

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Beschreibung

Blau mit roten Meißeln, links und rechts jeweils 1 Sohlenreißer, 1 Bodenmeißel und 1 Stoßreißer (von außen nach innen), oben abschließend Deckel mit 2 Reißern und eingeschobenen Firstmesser, darunter mittig kleiner Vorreißer. Dreiteilige, trapezförmige Schwertplatte mit Scharnieren, mittlerer Teil mit zwei quadratischen Aussparungen, Flügelteile mit fünfeckigen Aussparungen, Ecken jeweils abgerundet; Kohlenstoßseitig an den Enden Sohlenmesser zwischen Schnittbegrenzungsplatte und Führungskufe, an den versatzseitigen Enden Röhren für Kettenbefestigung. Am Hobelkörper an einer Seite eine Punze, bei Kloben der Kettenbefestigungen aufgegossene Schriftzüge.

Reißhakenhobel
Dieser Kohlenhobel hat zur Stabilisierung eine dreiteilige, trapezförmige Schwertplatte, die unter den Kettenkratzförderer greift. Die Schwertplatte ist versatzseitig, das heißt auf der kohlenstoßabgewandten Seite ausgestattet mit Anschlagpunkten für eine endlose Zugkette, die der Hin- und Herbewegung des Kohlenhobels dient. Die Besonderheit des Reißhakenhobels ist der große Hebelarm zwischen Meißelspitzen und ziehender Kette. Dadurch entsteht ein Drehmoment, das den Förderer gegen den Kohlenstoß drückt und das Eindringen der Meißel begünstigt. Der mittig angebrachte Hobelkörper ist beiderseits mit Bodenmeißeln bestückt. Das schwenkbar gelagerte Oberteil weist einen Firstschneider sowie auf jeder Seite einen Stoßmeißel und einen Vorreißer auf. Die Zwangsführung des Kohlenhobels am Kettenkratzförderer wird durch eine Nase des Hobeloberteils erreicht, die über den Oberflansch der Förderrinne greift. Die weiterentwickelten Reißhakenhobel sind mit schwenkbaren Bodenmeißeln ausgestattet und besitzen auch eine höhenverstellbare Meißelsäule.

Flözmächtigkeit 0,6 bis 1,8 m
Flözeinfallen: flache bis mäßig geneigte Lagerung
Schältiefe: 4 bis 6 cm
Hobelgeschwindigkeit 0,42 m/s
Antriebsleistung: 2 x 42 kW
Einsatz: 1954 bis 1956: erstmals auf dem Bergwerk Ewald, Herten
1956 und 1957: Bergwerk Minister Achenbach, Lünen
Hersteller: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, Lünen

Beschriftung/Aufschrift

Punze: "1", Schriftzug links "K278 011 432 012 020", Schriftzug rechts "K626 611 452 013 040"

Material/Technik

Stahl *

Maße

Länge
2240 mm
Breite
880 mm
Höhe
420 mm
Karte
Hergestellt Hergestellt
1950
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia
Lünen
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1956
1949 1962
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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