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Bibelmuseum der Universität Münster deutsche Handschriften [Bibelmuseum Münster, Am H2]
handschriftliches Gebetbuchfragment (Psalmen) (Bibelmuseum der WWU Münster CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Bibelmuseum der WWU Münster / Jan Graefe (CC BY-NC-SA)
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Handschriftliches Gebetbuchfragment (Psalmen)

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Beschreibung

Objekt: handschriftliches Gebetbuchfragment
Inhalt: Psalm 121,7-8 und Psalm 130, 1-7
Sprache: mittelniederdeutsch (westfälisch)
Material: Pergament
Datierung: 14./15. Jh.


Es handelt sich um das Fragment aus einem volkssprachigen Gebetbuch (Laienbrevier) des 14. Jh. Ein Brevier (Stundenbuch) enthält die Texte für die Feier des Stundengebetes der katholischen Kirche.
Die Handschrift ist auf der Vorder- und Rückseite mit schöner Schrift in mittelniederdeutscher Sprache beschrieben. Aufgrund der Verwendung von verschiedenen mundartlichen Kennzeichen, wie etwa für das Wort „ende“ für „und“, kann die Herkunft im Raum Niederrhein/Westmünsterland lokalisiert werden. Die Schrift kann als gotische Buchschrift mit Bastarda-Elementen (Buchschrift) erkannt werden.

Die ausgestellte recto Seite zeigt im unteren Drittel eine zweizeilige blaue H-Initiale (leicht abgeschnitten) mit dem Beginn von Psalm 130:
„Here uan den diepe(n) heb ic geropen to di“

Heute heißt es (Lutherbibel 2017):
„Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.“

Das Pergamentfragment stammt aus dem Einband eines Buches, in dem es wohl zur Stabilisierung des Einbandes sekundär verwendet wurde. Das Fragment konnte 2021 u. a. durch Spenden der Besucher und Besucherinnen des Bibelmuseums angeschafft werden.

Material/Technik

Pergament/Handschrift

Maße

11,9 x 6,6 cm

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Objekt aus: Bibelmuseum der Universität Münster

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