Der Abgaskamin des Stahlwerks "Hörder Fackel" genannt, wurde am 24. Januar 2004 gesprengt. Vom 70 Meter hohen Turm der Stiftskirche war die Fackel in voller Größe zu sehen. Als um 14 Uhr dieTurmuhr der Hörder Stiftskirche chlug, stiegen von der 100 Meter hohen Fackelspitze Leuchtraketen auf. Sekunden später wurde die Sprengung ausgelöst. Ganz langsam kippte der Riese, dann immer schneller. Die Kameraverschlüsse klickten im Dauerfeuer. Nach dem dumpfen Aufschlag stieg nochmal eine gewaltige Staubwolke auf. Der Sprengmeister sagt lakonisch: "Der ist planmäßig gefallen".
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