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Museum des Heimatvereins Hörde Hörder Fackel

Hörder Fackel

Abgaskamin des Siemens Martin Werks. Während der Betriebszeit eine weithin sichtbare Landmarke. Besonders nachts durch die Flamme an der 100 m hohen Spitze gut und weit zu sehen, warum sie von den Einheimischen "Hörder Fackel " getauft wurde. Im Januar 2004 wurde die Fackel gesprengt, um Platz für Wohnbebauung am "Phoenixsee" zu schaffen.

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Sprengung der "Hörder Fackel"

Der Abgaskamin des Stahlwerks "Hörder Fackel" genannt, wurde am 24. Januar 2004 gesprengt. Vom 70 Meter hohen Turm der Stiftskirche war die Fackel in voller Größe zu sehen. Als um 14 Uhr dieTurmuhr der Hörder Stiftskirche chlug, stiegen von der 100 Meter hohen Fackelspitze Leuchtraketen auf. Sekunden später wurde die Sprengung ausgelöst. Ganz langsam kippte der Riese, dann immer schneller. Die Kameraverschlüsse klickten im Dauerfeuer. Nach dem dumpfen Aufschlag stieg nochmal eine gewaltige Staubwolke auf. Der Sprengmeister sagt lakonisch: "Der ist planmäßig gefallen".

"Hörder Fackel"

Das Luftbild zeigt das Stahlwerk Hoesch an der Weingartenstraße. Bevor hier der Phönixsee entstand stand hier die Landmarke "Hörder Fackel". Besonders Nachts sah man die Flamme auf dem Schornstein kilometeweit

Bau der "Hörder Fackel"

Bei der Stahlherstellung im Oxygen-Stahlwerk entsteht Konvertergas. Neben der Verteilung der Abluft aus den drei Konvertern sollte der Kamin zum kontrollierten Verbrennen des Konvertergases dienen, soweit dieses keiner Nutzung zugeführt werden konnte. Beim Bau des Kamines im Jahr 1976 setzte ein Riesenkran die drei Filter auf.

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