Bis in die späten 1960er Jahre hinein wurden bei den seit 1959 ausgelieferten Straßenbahn-Gelenkwagen vom Typ GT8 in Dortmund die Fahrtziele an den Fahrzeugfronten mittels Steckschildern in weiß mit schwarzer Schrift angezeigt. Dann erfolgte die Umrüstung auf beleuchtete Brose-Rollbandkästen, bei denen mithilfe eines langen Zielfilm-Rollbandes der Fahrer das jeweilige Ziel mittels einer kleinen Handkurbel eindrehen konnte. Über 40 Ziele waren auf der Rolle so angeordnet, dass diese lineinbezogen eng beieinander lagen, so dass an den Endstellen nicht lange rauf- oder runtergekurbelt werden musste. Die Zielfilme waren grundsätzlich schwarz und die Schrift weiß, so dass die Zielbeschilderung durch die Hintergrundbeleuchtung auch bei Dunkelheit sehr gut zu lesen war. Auch "Sonderwagen", "Schülerwagen" oder "Dienstwagen" ließ sich so einstellen, diese Begriffe wurden auf einem roten Hintergrund wiedergegeben. Die GT8 Nrn. 1 - 15 der letzten Serie erhielten 1974 ab Werk bereits Brose Rollbandkästen.
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