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5 | Inventarnummer: 84-541 | 5 | Inventarnummer: 84-541 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Hochrechteckiges Messingblechschild mit gravierter Inschrift. 8 Löcher für Anbringung. | 8 | Hochrechteckiges Messingschild mit gravierter Inschrift. 8 Löcher für Anbringung. |
9 | Im Jahr 1778 ließ der Iserlohner Kaufmann Johann Gerhard Quinck(e) dieses Kirchensitzschild für seinen Platz in der Obersten Stadtkirche Iserlohns anfertigen. | 9 | Im Jahr 1778 ließ der Iserlohner Kaufmann Johann Gerhard Quinck(e) dieses Kirchensitzschild für seinen Platz in der Obersten Stadtkirche Iserlohns anfertigen. Ursprünglich hatte der Kirchensitz dem Ratsherrn Giesbert Reinhold gehört und war über Erbschaft in den Besitz des einflussreichen Kaufmanns Johannes Rupe gekommen. Dieser belegte mittels eines Concessionsscheins, dass er den Sitz an Gerhard Quincke, Fabrikant und Kaufmann der Handlung Quincke und Lodewig, abgetreten hatte. 1778 wurde Quincke als Besitzer in das Kirchensitzregister von 1729 eingeschrieben. |
10 | Ursprünglich hatte der Kirchensitz dem Ratsherrn Giesbert Reinhold gehört und war über Erbschaft in den Besitz des einflussreichen Kaufmanns Johannes Rupe gekommen. Dieser belegte mittels eines Concessionsscheins, dass er den Sitz an Gerhard Quincke, Fabrikant und Kaufmann der Handlung Quincke und Lodewig, abgetreten hatte. 1778 wurde Quincke als Besitzer in das Kirchensitzregister von 1729 eingeschrieben. | ||
11 | Das Kirchensitzschild ist detailreich graviert, sowohl mit den Initialen Quinckes als auch mit seinem ausgeschriebenen Namen. Zwei Putten stützen das ovale, bekrönte Wappen, in welchem (Seiden-) Bänder zu einem Kreuz gelegt sind. | 10 | Das Kirchensitzschild ist detailreich graviert, sowohl mit den Initialen Quinckes als auch mit seinem ausgeschriebenen Namen. Zwei Putten stützen das ovale, bekrönte Wappen, in welchem (Seiden-) Bänder zu einem Kreuz gelegt sind. |
12 | Als 1815 Quinckes Vertrag mit seinem Compagnon Lodewig auslief und die Separation der Firmenanteile anstand, wurde Quincke für zahlungsunfähig erklärt und das öffentliche Konkursverfahren gegen ihn eröffnet. Zur Versteigerung kamen auch vier Kirchensitze. Dieser Sitz wurde am 05. April 1816 von Quinckes Schwiegersohn, dem Kaufmann Friedrich Mähler gekauft und innerhalb der Familie weitervererbt, bis er schließlich 1854 auf Quinckes Urenkelin Adelheid Overhoff, Ehefrau des Theodor Schmidt zu Antwerpen, eingetragen wurde. | 11 | Als 1815 Quinckes Vertrag mit seinem Compagnon Lodewig auslief und die Separation der Firmenanteile anstand, wurde Quincke für zahlungsunfähig erklärt und das öffentliche Konkursverfahren gegen ihn eröffnet. Zur Versteigerung kamen auch vier Kirchensitze. Dieser Sitz wurde am 05. April 1816 von Quinckes Schwiegersohn, dem Kaufmann Friedrich Mähler gekauft und innerhalb der Familie weitervererbt, bis er schließlich 1854 auf Quinckes Urenkelin Adelheid Overhoff, Ehefrau des Theodor Schmidt zu Antwerpen, eingetragen wurde. |
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41 | ## Bezug zu Personen oder Körperschaften | 40 | ## Bezug zu Personen oder Körperschaften |
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43 | - [ | 42 | - [Stadtmuseum Iserlohn](https://westfalen.museum-digital.de/people/206128) |
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54 | [CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Iserlohn](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 53 | [CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Iserlohn](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Museum der Stadt Iserlohn beherbergt auf 3 Etagen historische Objekte der Regional- und Stadtgeschichte. Von den 400 Millionen Jahre alten...
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