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Stadtmuseum Iserlohn Kirchensitzschilder [84-541] Archiv 2024-06-24 14:48:31 Vergleich

Kirchensitzschild der Obersten Stadtkirche Iserlohns, von Johann Gerhard Quinck(e)

AltNeu
5Inventarnummer: 84-5415Inventarnummer: 84-541
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7Beschreibung7Beschreibung
8Hochrechteckiges Messingblechschild mit gravierter Inschrift. 8 Löcher für Anbringung. 8Hochrechteckiges Messingschild mit gravierter Inschrift. 8 Löcher für Anbringung.
9Im Jahr 1778 ließ der Iserlohner Kaufmann Johann Gerhard Quinck(e) dieses Kirchensitzschild für seinen Platz in der Obersten Stadtkirche Iserlohns anfertigen. 9Im Jahr 1778 ließ der Iserlohner Kaufmann Johann Gerhard Quinck(e) dieses Kirchensitzschild für seinen Platz in der Obersten Stadtkirche Iserlohns anfertigen. Ursprünglich hatte der Kirchensitz dem Ratsherrn Giesbert Reinhold gehört und war über Erbschaft in den Besitz des einflussreichen Kaufmanns Johannes Rupe gekommen. Dieser belegte mittels eines Concessionsscheins, dass er den Sitz an Gerhard Quincke, Fabrikant und Kaufmann der Handlung Quincke und Lodewig, abgetreten hatte. 1778 wurde Quincke als Besitzer in das Kirchensitzregister von 1729 eingeschrieben.
10Ursprünglich hatte der Kirchensitz dem Ratsherrn Giesbert Reinhold gehört und war über Erbschaft in den Besitz des einflussreichen Kaufmanns Johannes Rupe gekommen. Dieser belegte mittels eines Concessionsscheins, dass er den Sitz an Gerhard Quincke, Fabrikant und Kaufmann der Handlung Quincke und Lodewig, abgetreten hatte. 1778 wurde Quincke als Besitzer in das Kirchensitzregister von 1729 eingeschrieben.
11Das Kirchensitzschild ist detailreich graviert, sowohl mit den Initialen Quinckes als auch mit seinem ausgeschriebenen Namen. Zwei Putten stützen das ovale, bekrönte Wappen, in welchem (Seiden-) Bänder zu einem Kreuz gelegt sind. 10Das Kirchensitzschild ist detailreich graviert, sowohl mit den Initialen Quinckes als auch mit seinem ausgeschriebenen Namen. Zwei Putten stützen das ovale, bekrönte Wappen, in welchem (Seiden-) Bänder zu einem Kreuz gelegt sind.
12Als 1815 Quinckes Vertrag mit seinem Compagnon Lodewig auslief und die Separation der Firmenanteile anstand, wurde Quincke für zahlungsunfähig erklärt und das öffentliche Konkursverfahren gegen ihn eröffnet. Zur Versteigerung kamen auch vier Kirchensitze. Dieser Sitz wurde am 05. April 1816 von Quinckes Schwiegersohn, dem Kaufmann Friedrich Mähler gekauft und innerhalb der Familie weitervererbt, bis er schließlich 1854 auf Quinckes Urenkelin Adelheid Overhoff, Ehefrau des Theodor Schmidt zu Antwerpen, eingetragen wurde. 11Als 1815 Quinckes Vertrag mit seinem Compagnon Lodewig auslief und die Separation der Firmenanteile anstand, wurde Quincke für zahlungsunfähig erklärt und das öffentliche Konkursverfahren gegen ihn eröffnet. Zur Versteigerung kamen auch vier Kirchensitze. Dieser Sitz wurde am 05. April 1816 von Quinckes Schwiegersohn, dem Kaufmann Friedrich Mähler gekauft und innerhalb der Familie weitervererbt, bis er schließlich 1854 auf Quinckes Urenkelin Adelheid Overhoff, Ehefrau des Theodor Schmidt zu Antwerpen, eingetragen wurde.
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41## Bezug zu Personen oder Körperschaften40## Bezug zu Personen oder Körperschaften
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43- [Johann Gerhard Quincke (1741-1818)](https://westfalen.museum-digital.de/people/271352)42- [Stadtmuseum Iserlohn](https://westfalen.museum-digital.de/people/206128)
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53Stand der Information: 2024-06-24 14:48:3152Stand der Information: 2024-06-12 15:29:07
54[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Iserlohn](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)53[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Iserlohn](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Iserlohn

Objekt aus: Stadtmuseum Iserlohn

Das Museum der Stadt Iserlohn beherbergt auf 3 Etagen historische Objekte der Regional- und Stadtgeschichte. Von den 400 Millionen Jahre alten...

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