Aloys Mennekes entwickelte einen elektrischen Feueranzünder, der an einer Wand befestigt werden musste. Er nannte diesen Feueranzünder „Glühauf“. Im Volksmund erhielt dieser Feueranzünder den Namen „Fidibus-Anzünder“. Die zuerst kuriose, dann aber sehr praktische Idee von Aloys Mennekes, der sich seine Erfindung patentieren ließ, schlug sofort ein. Der Mangel an Streichhölzern in der deutschen Nachkriegszeit war mit dem „Glühauf“ behoben. Verkauft wurde das Gerät für 9,90 Reichsmark. Produziert wurde in der angemieteten Kirchhundemer Schützenhalle. Die erforderlichen Drehbänke, Stanzen und Bohrmaschinen hatte Mennekes schon Ende 1945 günstig erworben und unter großen Schwierigkeiten nach Kirchhundem bringen lassen. Der „Glühauf“ war ein Erfolgsschlager geworden. Der Streichholz-Ersatz war konkurrenzlos.
Dieser bestand aus einer Glühspirale mit Elektroanschluss. Bei Feuerbedarf musste ein dünner Papierstreifen durch einen kleinen Spalt an den Glühkörper gehalten werden. Der Hebel des Gerätes war dann so lange zu drücken, bis das Papier brannte.