Halboffene Taschenuhr mit versilbertem Gehäuse, geriffelter kupferfarbener Krone (Kronenaufzug) und Pendant mit Bügel zur Befestigung einer Uhrkette auf Position 12. Seitlich am Gehäuse befindet sich zusätzlich auf Position 11 der Zeigerstelldrücker und das Drückerschiffchen. Das Uhrenglas ist in einem Deckel mit floral verzierter Lünette eingelassen. Unter dem Uhrenglas liegt ein weißes Zifferblatt aus Emaille mit Aussparung in der unteren Hälfte, so dass Teile des Uhrwerks frei liegen. Die Indikation der Uhrzeit mit goldener Umrahmung, arabischen Ziffern und Stunden- und Minutenzeiger ist auf Position 12 ausgerichtet. Zusätzlich ist das Zifferblatt mit Silber unterlegten Blumen verziert und mit den Schriftzügen versehen. Auf dem Rückdeckel mit Scharnier und Lippe zur Öffnung befindet sich eine plastische Darstellung. Die Innenseite zeigt eine Stempelmarke. Der Deckel des Uhrwerks (8-Tage-Werk mit Breguet-Spirale und Ankerhemmung) ist aufwendig verziert. Neben den Angaben zum Uhrwerk sind zusätzlich sind Medaillen und Orte mit Jahreszahlen abgebildet.
Das Stellen der Zeiger erfolgt über die Krone, während mit dem Fingernagel ein kleiner Pin an der Seite (Zeigerstelldrücker) eingedrückt wird. Dieser ist in eine geschlitzte Erhöhung am Gehäuse (Drückerschiffchen) eingelassen und so vor unbeabsichtigtes Eindrücken geschützt.
Bei der Taschenuhr handelt es sich um eine Uhr mit 8-Tage-Uhrwerk, dieses hat eine Gangdauer von mindestens 168 Stunden oder einer Woche. Die Taschenuhr ist auf dem Rückdeckel mit einer Darstellung von zwei Bergmännern mit Lederhelmen vor Ort bei der Arbeit mit Keilhaue und Schaufel. Das Uhrwerk selbst ist mit den Veranstaltungsorten und Medaillen verschiedener (Welt-)Ausstellungen verziert.