Festtagsikone mit dem Dodekaorton, den zwölf Hauptfesttagen der orthodoxen Kirche. Im Zentrum befinden sich Motive mit Szenen zu Ostern, der Höllenfahrt und der Auferstehung Christi. Darum sind 12 Passionsdarstellungen angeordnet. Außen befinden sich 16 Darstellungen der Festtage. In den äußeren Ecken sind die Evangelisten zu sehen.
Der mehr oder weniger fixierte Festtagszyklus, bildete sich seit dem 10. Jahrhundert heraus, ist allerdings nicht verbindlich. Er umfasst die wichtigsten Herren- und Marienfeste des Kirchenjahres.
[Emil Schoppmann]