Heute sind massig Fotos des idyllischen Geländes, der Natur und der Gebäude des Freilicht-museums in den Sozialen Medien zu finden. Das Gelände scheint besonders darstellungswürdig zu sein und die Motive sind vielfältig. Neben Fotografen und Fotografinnen haben aber auch Künstler und Künstlerinnen anderer Darstellungsformen Eindrücke des Geländes verewigt. Mehrere Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle, die unsere Gebäude, Werkstätten und Maschinen abbilden, sind Teil der Sammlung. Diese entstanden teilweise am ursprünglichen Standort der Gebäude oder
wie dieses Aquarell bei uns im Museum.
Sie sind Zeugnisse der Veränderungen und Entwicklungen unseres Geländes. Auf dieser Darstellung des oberen Museumsbereichs ist zu sehen, dass die Räucherei und die Verweilzone neben dem Ausstellungsgebäude 1980 noch nicht existierten.
Das Aquarell ist das erste aus einer Reihe des lokalen Künstlers Walbert Paar. Die Serie umfasst
42 Aquarelle, die Paar im Zeitraum zwischen 1980 und 1997 anfertigte. Die ersten Bilder fallen also
noch in die ersten zehn Jahre nach der Museumseröffnung. Nach seinem Tod überließ seine Witwe
die gesamte Serie dem Museum. Das Besondere daran ist, dass das Museum sowohl als Darstellungsobjekt als auch als Ausstellungsort diente. 1998 wurden die Bilder in einer Sonderausstellung mit dem Titel »Architektur und Landschaft« im Goldschmiedehaus gezeigt.