Teemaschine HUECK 2021 von Albin Müller (1871-1941) für die Metallwarenfabrik Eduard Hueck, Lüdenscheid
Die nach einem Entwurf von Albin Müller (1871-1941) im schlichten Jugendstildekor im Auftrag der Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck um 1905/06 unter der Modell-Nr. 2021 ausgeführte Teemaschine mit Brenner gehört zu den wegweisenden Künstlerentwürfen der Metallkunst des Jugendstils aus Lüdenscheid.
Unter dem Stand gemarkt mit Künstlermonogram (Ligatur) 'AM' und 'EDUARD HUECK 2021'.
PROVENIENZ
• Bröhan-Museum – Berliner Landesmuseum für Jugendstil, Art déco und Funktionalismus | Inv.-Nr.
• The Museum of Fine Arts, Houston (MFAH) | Inv.-Nr. 2014.46.A-.F
• Saint Louis Art Museum | Inv.-Nr. 54:1993a-e
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Maßgeblich geprägt durch die teils engen familiären, gesellschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen der Lüdenscheider Familien und Unternehmen Eduard Hueck und Gerhardi & Co. zu Karl Ernst Osthaus (1874-1921) und dem durch ihn geprägten 'Hagener Impuls', wurde die westfälische Industriestadt Lüdenscheid für einen kurzen Zeitraum zwischen etwa 1904-1908 zu einem Stilbildenden Zentrum des Jugendstils.
Der Innovationsgeist der Lüdenscheider Unternehmer erstreckte sich damit nicht nur auf auf die Metallverarbeitung an sich, sondern nun vielmehr auch auf neue Formansprachen und neue Absatzmärkte im Bereich des Kunstgewerbes.