Das Fahrzeug entstammt der Serie 152 – 176 und wurde 1918 auf einem Fahrgestell von 1914 bei der Waggonfabrik Uerdingen gebaut. Der Zweiachser hat eine Einlass-Luftbremse, 2×48 KW Leistung, 22 Sitzplätze und (später) 33 Stehplätze. er besteht aus einem stahlbeplanktem hölzernen Aufbau mit einem Stahl-Fahrwerk.
Die letzten Triebwagen dieser Serie wurde 1966 ausgemustert, Nummer 173 aber von Herrn Walter Knupe gekauft. Da er damit auf seiner eigenen Anschlußbahn fahren wollte, baute er den Wagen zum Triebfahrzeug nach der Bau- und Betriebsordnung für Anschlußbahnen (BOA) in NRW um und setzte den Wagen zukunftsweisend in den 1970er Jahren bereits im Akku-Betrieb auf den umliegenden Eisenbahnstrecken ein.
So hat er ab 1968 etliche Ausflugsfahrten – teils mit Beiwagen Nr. 598 und auch Generator-Beiwagen 710 – zu umliegenden Industriebetrieben, z.B. zur stillgelegten Zeche Scharnhorst unternommen. Nach einer solchen Fahrt brannte das Fahrzeug infolge eines Kurzschlusses beim nächtlichen Laden der Akkus vollständig aus.
Der Wagen wurde dann 1991 nach einer begonnenen Restaurierung durch ABM-Kräfte zu den Stadtwerken überstellt, dort aber lediglich abgestellt. Die Arbeiten wurden dann erst – nach Überstellung zum Betriebshof Mooskamp 2008 – im Jahr 2015 beendet.
Nun steht der Wagen dort für den Museumsfahrbetrieb zur Verfügung.