Über die Sammlung
Hugo Kükelhaus ging nach dem Abitur 1919 nicht als Student an eine Universität, sondern begann eine Ausbildung zum Tischler. Nach Lehr- und Wanderjahren, die er 1925 mit der Meisterprüfung abschloss, nahm er dann doch noch ein Studium auf – allerdings eine Art „Studium Generale“ ohne festes Berufsziel in Soziologie, Philosophie, Mathematik und Physiologie. Im Anschluss daran war er als Innenarchitekt in Bochum tätig und begann mit freien gestalterischen Arbeiten,
Im Laufe seines weiteren Lebens entwarf er immer wieder Möbelstücke, sei es für Ausstellungen, Privathaushalte oder öffentliche Gebäude, insbesondere auch Kirchenausstattungen oder Bibliotheken. Selbst aus seinem letzten Lebensjahr gibt es noch Möbelentwürfe, die aber aufgrund seines plötzlichen Todes dann nicht mehr in die Serienproduktion gingen.
Die Sammlung im Haus Kükelhaus umfasst einige der noch erhaltenen Möbelstücke als Beispiele für die Bandbreite seiner Entwürfe, aber auch Arbeiten anderer Gestalter mit denen er bekannt oder befreundet war.