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Westfälisches Glockenmuseum Gescher Profane Glocken

Profane Glocken

Über die Sammlung

Glocken spielten nicht nur im religiösen, sondern auch im weltlichen Leben eine wichtige Rolle in Städten und Dörfern vom Mittelalter bis in die Neuzeit hinein.

In den Städten dienten Kirchenglocken oft zugleich profanen Zwecken. Der Zeitpunkt des Läutens, die Schlagfolge und die Intensität zeigten den jeweiligen Anlass an. Darüber hinaus gab es in Rathaustürmen, Stadttoren oder anderen für die Stadtgesellschaft wichtigen Gebäuden Glocken, die ausschließlich weltlichen Zwecken dienten.

Die Anlässe des Läutens waren vielfältig: Die Morgenglocke kündigte den Beginn des Werktages an, während das Abendläuten das Ende des Arbeitstages und das Schließen der Stadttore anzeigte. Marktzeiten signalisierte die Marktglocke, die Bier- oder Zechglocke läutete das Ende der Schankzeiten und die Wächterglocke den Beginn der Polizeistunde ein. Auch die Rats-, Bürger- oder Bannglocken regelten das städtische Leben. Auf Gefahren wiesen die Alarm-, Sturm und Feuerglocken hin. Die Schandglocke läutete bei der Vollstreckung von Gerichtsurteilen, während die Armesünderglocke Verurteilte auf ihrem letzten Gang begleiteten.

Signalgeber im täglichen Leben waren außerdem die zahlreichen Haus-, Dach-, Laden- und Türglocken sowie die Schiffs- und Fabrikglocken.

Diese Sammlung umfasst folgende Teile

Schiffsglocken [2] Objekte zeigen
Haus- und Hofglocken [4] Objekte zeigen
Figürliche Tischglocken [4] Objekte zeigen
Babyrasseln [6] Objekte zeigen

[Stand der Information: ]